Im Februar 1945 war das Schulgebäude an der
Kronprinzenstraße den Bomben zum Opfer gefallen.
Das
Schulgebäude an der Geeststraße wurde 1952
fertig gestellt und es zogen drei Schulsysteme ein:
Die
Gemeinschaftsschule,
die evangelische
Volksschule Geeststraße
und die
Katholische Volksschule Kronprinzenstraße.
1960 erteilte der Rheinhauser Stadtrat der
Verwaltung den Auftrag zu einem Schulneubau an der Marktstraße.
Am 16.
Oktober 1962 begann man mit den
Ausschachtungsarbeiten.
Am 15.12.1964 fand die feierliche
Schlüsselübergabe statt.
Viele
ehrenwerte Gäste kamen.
Der prominenteste Glückwunsch kam – wie der damalige Rektor Hans Friedel immer wieder berichtete – aus dem Vatikan.
„Der Heilige Vater Papst Paul VI. sandte allen Teilnehmern am Festakt von Herzen seinen besonderen ‚Apostolischen Segen’.“
(Zitat aus der handschriftlichen Chronik des damaligen Schulleiters)
Rektor Hans Friedel
Telegramm des Papstes
Zu der Zeit
besuchten 300 Jungen und Mädchen
die Klassen 1
bis 8.
In Folge der neuen Richtlinien zur Errichtung von Mittelpunktschulen besuchten ab 20.04.1966 die Kinder der
5. bis 8. Klassen der Kath. Volksschule Eisenbahnsiedlung unsere Schule an der Marktstraße.
Die
Schülerzahl stieg auf 312.
Ab 7.09.1967 (nach den beiden Kurzschuljahren) besuchten auf Wunsch der Eltern auch die Kinder der 1. bis 4. Schuljahre
der Schule Eisenbahnsiedlung die Schule an
der Marktstraße. Die Schülerzahl stieg auf 373.
Ab 1.08.1968 nahm die Schule an der Marktstraße durch die Neugliederung der Volksschule die Gemeinschaftsgrundschule
auf. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 besuchen von dem Zeitpunkt an die Hauptschule an der Geeststraße.
Da es im Stadtteil Friemersheim – Süd keine konfessionelle Grundschule mehr gab, meldeten die katholischen Eltern ihre
Kinder fast ausnahmslos zur Gemeinschaftsgrundschule an der Marktstraße um.
465 Schüler
besuchten nun diese Schule.
Am 15.04.1969 wurde im Stadtrat der Beschluss gefasst, für die Gemeinschaftsgrundschule an der Marktstraße eine
Turnhalle und
ein Lehrschwimmbecken zu errichten.
Mit Beginn des Schuljahres 1969/70 wurde der Schule ein Schulkindergarten angegliedert, den man wegen Raummangels
im Gebäude
der ehemaligen Sonderschule an der Kaiserstraße unterbrachte.
Am 7.12.1972 feierte man das Richtfest der Turn- und der Schwimmhalle (Gesamtbaukosten 2,25 Mill. DM). Auch mit den
Bauarbeiten für die
Schulerweiterung
wurde
mittlerweile begonnen.
Im Mai 1973 wurden die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken
der Schule übergeben.
Zum
Schulbeginn des Schuljahres 1974/75
konnten die Klassenräume des 2. Bauabschnittes, des Anbaus bezogen werden.
„Die besten kommen aus dem Westen“ konnten die Zeitungen immer wieder von den hervorragenden sportlichen
Leistungen der „Marktschüler“ berichten.
Altes Schulgebäude an der Kronprinzenstraße